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Arbeit mit Michael Harslem

Liebe Schulgemeinschaft,

 

ich hoffe, dass Sie und Ihr alle bestmöglich in dieses neue Schuljahr 2023/24 gestartet seid.

 

Hier an der Schule begann das Leben bereits letzte Woche. Am 31.07. kam Michael Harslem nach Bonn, und wir als Schulführung begannen unsere Arbeit mit ihm. Die Schulführung besteht zurzeit aus der Schulleitung, Diemute Janke und Jörg Bothe, der Geschäftsführerin Personal, Uta Riechert, und dem Geschäftsführer Finanzen, Martin Konrad, dem Verfasser dieses Beitrages. Die bisherigen Aufgaben des Personalkreises übt Uta Riechert gemeinsam mit Julia Gilmore und Johanna Bücklers aus.

 

Hiermit nehmen wir, im uns gegebenen Rahmen, die neue Struktur schon etwas vorweg. Wie es mit der Einsetzung der neuen Satzung ab dem 01.01.2024 genau aussehen wird, werden wir in den nächsten Monaten erarbeiten. Über die personelle Besetzung entscheidet dann letztlich der noch zu findende und zu wählende Aufsichtsrat.

 

In unserer Arbeit haben wir die Tätigkeitsfelder von Personal und Pädagogik erarbeitet. Im Personal reicht das von der Einstellung über die Pflege bis zur Trennung, mit allem was dazugehört. In der Pädagogik reicht es von der Gestaltung des schulischen Alltags in Zusammenarbeit mit Eltern und Schüler:innen bis zu den großen Fragen der pädagogischen Schulentwicklung. Der Bereich Organisation und Finanzen ist mit der Rolle des klassischen Waldorfgeschäftsführers bereits recht gut gegriffen, auch wenn diese zurzeit an unserer Schule viel Schulgestalterisches umfasst. Klar wurde in jedem Fall, dass ein geschäftsführender Vorstand mit den Ressorts Pädagogik, Personal und Organisation/Finanzen als Gremium gemeinsam die Gesamtverantwortung trägt und eine Zusammenarbeit unerlässlich und sehr erwünscht ist.

 

Ab Mittwoch kam an drei Vormittagen dann auch das gesamte Kollegium zur inhaltlichen Arbeit mit Michael Harslem hinzu, begonnen mit einem gemeinsamen Frühstück, das uns Rainer Brix als unser neuer Schulkoch bereitete. Ausgehend von eurythmischen Übungen mit Holzkugeln befassten wir uns an den ersten beiden Tagen mit dem individuellen Lernprozess unserer Schüler:innen und einer Methode, die es erlaubt die Schüler:innen in ihrer Unterschiedlichkeit anzusprechen. Am Freitag wandten wir uns dann der Salutogenese, also Gesunderhaltung, zu und wie wir es schaffen können Stress bestmöglich zu verhindern und damit Wahrnehmung möglich zu machen. Denn im Stress fallen wir auf unsere Routinen zurück und stehen der Gemeinschaft nur noch eingeschränkt zur Verfügung. Was auch schön in den morgendlichen Übungen mit den Holzkugeln zu betrachten war. Abgerundet wurden die drei Arbeitstage mit jeweils einer Chorprobe, deren Ergebnis bei der Begrüßung der Klassen am Montagmorgen erklang.

 

Auch mit unseren pädagogischen Teams ging es bereits wieder los. Sie trafen sich zur gemeinsamen pädagogischen Arbeit und zur Vorbereitung des neuen Schuljahres, das mit großen Schritten nahte.

 

Bei alldem wurde klar, dass wir weiterhin forschend unterwegs sein werden und unsere eigenen Lösungen finden dürfen. Wie geht die Arbeit der pädagogischen Teams weiter? Wie kann eine Schulführung die Fülle der Themen bewältigen? Wie kann ein Aufsichtsrat seine Rolle bestmöglich ausfüllen und wer steht dafür zur Verfügung?

 

Wir sehen diese Herausforderungen. Mir persönlich wird dabei immer wieder klar, dass wir sie nur bewältigen können, wenn wir im Blick behalten wofür wir an dieser Schule arbeiten: Für das Wohl dieser auf vielfältigste Weise wundervollen Kinder. Für eine Waldorfschule als Ort, an dem sie ein Gefühl für sich und die Welt erlangen dürfen.

 

Wir haben dieses Schuljahr viel vor. Packen wir es an. Gemeinsam!

 

Herzliche Grüße

Martin

Konrad

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