Liebe Schulgemeinschaft,
als Waldorfschule sehen wir uns in der Verantwortung Schule zeitgemäß zu gestalten. Wir wollen auf den Schatz der Vergangenheit aufbauen, eine verlässliche Einrichtung der Gegenwart sein und unsere Kinder auf eine ungewisse Zukunft vorbereiten. Immer wieder neu zu bestimmen, wie wir das bestmöglich tun, braucht Zeit. So erlaubten wir uns Ende letzter Woche ab Donnerstagabend uns diese Zeit zu nehmen und dafür mit dem Freitag auch einen Schultag zu verwenden. Das Ergebnis war ein erster Plan wie wir Schule noch besser machen können.
Unsere Leitfragen dabei waren: Was brauchen die Schüler:innen eigentlich? Was brauchen die Lehrer:innen?
Sich diese Fragen ehrlich zu stellen, bedarf einigen Mutes und der Hoffnung, dass wir uns den Antworten auch wirklich stellen können. Das Erleben des Scheiterns von Herzensangelegenheiten ist schmerzhaft. Uns als Schulführung liegt daher sehr viel daran, dass wir Veränderung nachhaltig gestalten und anstatt idealistischer Vorhaben, konkrete und ehrliche Pläne entwickeln. Mit diesem Wissen im Hinterkopf konnten wir uns den zwei genannten Fragen dann widmen.
Heraus kamen viele Arbeitsfelder, wovon ich einige nennen möchte:
- Lernrhythmus: Wie gestalten wir Schule zeitlich und inhaltlich, sodass sie dem Rhythmus der Schüler:innen bestmöglich entspricht?
- Selbstverantwortliches Lernen: Wie können wir selbstverantwortliches Lernen und das Verfolgen der Impulse der Schüler:innen fördern?
- Raumgestaltung: Wie nutzen wir unsere Räumlichkeiten bestmöglich?
An diesen Themen sowie am Ausbau der handwerklichen Ausrichtung der Oberstufe, der Gestaltung der Selbstverwaltung und dem Medienkonzept wurde in Kleingruppen weitergearbeitet.
Herzlichen Dank an Jörg Bothe für die hervorragende Vorbereitung und das Kollegium für die bereichernde Zusammenarbeit.
Die Gelegenheit möchte ich dafür nutzen endlich mal wieder zu einem Kamingespräch einzuladen, am Mittwoch, 14.2. um 19:30 Uhr per Zoom.
Herzliche Grüße
Martin
Konrad
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