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Rückblick Mitgliederversammlung

Liebe Schulgemeinschaft,

 

ein wichtiger Schritt ist geschafft!

In der Mitgliederversammlung am Mittwoch wurde die Satzung ohne Gegenstimmen angenommen. In einer angeregten Diskussion vor der Abstimmung wurde deutlich, dass wir in die richtige Richtung unterwegs sind und dies von der MV als zentrales Vereinsgremium getragen wird. Ich bin sehr froh, dass wir als Schule bereit sind, uns weiterzuentwickeln, pädagogisch und strukturell. Bis zur Umsetzung der neuen Satzung zum 01.01.2024 wird nun noch einige Arbeit an Gremien- und Geschäftsordnungen sowie die Vorbereitung der Wahl des Aufsichtsrats in der nächsten MV vor uns liegen. Ich möchte mich hier aber erst einmal bei allen bedanken, die gestern und in den Informationsveranstaltungen mitdiskutiert haben, die per Mail ihre Fragen und Anregungen eingebracht haben, beim Vorstand, der sich engagiert mit eingebracht hat in der Erarbeitung, und besonders bei meinen zwei intensivsten Mitstreitern Dominik Snjka und Merle Hattenhauer, die viele Stunden mit mir um Grundsätzliches und Formulierungen gerungen haben.

 

Aufgreifen möchte ich noch unsere abschließenden Plädoyers im Rahmen der MV. Wir haben gemeinsam gesehen, wie wichtig gute Lehrer:innen für gute Schule sind. Geeignete finanzielle Rahmenbedingungen sind eine wichtige Voraussetzung um zukünftig noch Lehrkräfte an unsere Schule holen zu können. Außerdem haben wir als Schule über den Förderverein noch einen Kredit zu bedienen, der Anfang 2027 zum Ablauf der Zinsbindungsfrist noch 3,9 Mio. € betragen wird. Unsere Schule wird ihren täglichen Betrieb so wie heute weiter stemmen können, aber um Spielräume für die Gestaltung eines attraktiven Arbeitsplatzes oder für nötige Renovierung, wie zum Beispiel energetisch hin zur Klimaneutralität, zu haben, müssen wir JETZT aktiv werden. Jede:r einzelne von uns. Ich in meiner Funktion als Geschäfts-führer und Vorstand des Fördervereins mit dem Einwerben von Stiftungsgelder und zusammen mit Beirat und Vorstand mit Überlegungen zur Professionalisierung von Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising. Ihr Eltern und Mitarbeitenden mit Überlegungen, wie ihr über eure Kontakte oder Klassenaktionen Gelder einwerben könnt. Mit der Veranstaltung der Ballettschule International haben wir zum Beispiel knapp

3.000 € für die Schule einwerben können, mit dem Benefiz-Klavierkonzert 1.380 €. Jeder Euro hilft. Und da leistet ihr bereits über eure Beiträge zur Trägereigenleistung einen wichtigen Beitrag.

 

Wir sollten aber auch darüber hinaus kreativ werden. Daher bitte ich jeden sich zu fragen:

  • Was kann ICH tun um zusätzliche Mittel einzuwerben? (Anstatt: Wieso machen das nicht andere?)
  • Wen kenne ICH, den ich direkt ansprechen kann oder zu der ich dem Geschäftsführer den Kontakt herstellen kann? Wen kennen Freunde?
  • Ggfs.: Was brauche ich noch, damit ich mich wohl fühle beim Ansprechen von potentiellen Förderern?

Ich verstehe, dass es für jeden Einzelnen schwierig ist, dies so umzusetzen und ich sehe einen großen Teil der Verantwortung bei mir. Daher möchte ich mit den bestehenden Gremien unserer Schule ein Projekt aufsetzen um mit Sondertilgungen unsere Kreditlast zu reduzieren.

 

Wie es bei der MV treffend gesagt wurde: Wir sind mit 51 Jahren eine alte Schule mit einem alten Gebäude. Finanziell sind wir aber mit unserem Kredit eher eine junge Schule kurz nach der Gründung, einer Art Neu-Gründung nach der Immobilienkrise. Eine junge Schule, unsere Schule, braucht Eltern und Mitarbeitende, die diese Schule aufbauen wollen und sich, auch was die Finanzen angeht, kreativ einbringen. Lasst uns gemeinsam diese Impulse aufnehmen und verstärken. Ich bin mir sicher, dass es in unserer Schulgemeinschaft viel Potential gibt, um diese Schule weiter voranzubringen.

 

Herzliche Grüße

Martin Konrad

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