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Start ins neue Jahr

Liebe Schulgemeinschaft,

 

der Text, den ich hier mit euch teile, ist entstanden aus unserem Jahresauftakt mit der Schulführung. Wir haben uns am 6.1. in einer sehr ruhigen Schule getroffen und doch an die Lebendigkeit angeschlossen, die durch diese Räume fließt. Dabei konnten wir uns auf das einlassen, was mit uns ins neue Jahr geschwappt ist. Es kamen viele Begriffe und Ideen zu uns. Aus diesen haben wir uns vier für dieses Jahr ausgewählt:

 

Weite: Wir wollen der vielfach spürbaren Enge, sei es aufgrund hoher Ansprüche von innen oder außen, aufgrund von vermeintlichen Zwängen und Regeln oder hoher Arbeitsbelastung, ein Gefühl der Weite entgegenstellen. Wir wollen offen sein, für das was lebt und gehört werden möchte. Wir wollen in einer lebensfreundlichen Weise für die Schule wirken können.

 

Jeder ist wichtig: Es kommt auf jeden an: Eltern, Betreuung, Kollegium, Verwaltung, Hausmeisterei, Reinigung, Küche, Schulführung. Die Kinder! Wie wir hier sind, hat einen Einfluss auf das Ganze, auf das Umfeld, das wir uns erschaffen.

 

Spürbarmachen: Können wir als „ganze Menschen“ in der Schule sein, so wie es Frederik Laloux beschreibt? Dürfen wir uns zeigen oder müssen wir eine Rolle spielen? Oder wollen wir das sogar? Wir als Schulführung ringen täglich mit der Frage, wie wir es gut machen. Wir wägen ab, versuchen alle Beteiligten und Faktoren mit in den Blick zu nehmen und müssen dann irgendwann entscheiden. Auch wenn das nach außen niemals vollständig transparent gemacht werden kann, wollen wir es doch versuchen und uns spürbar machen.

 

Kinderglockenklang: Warum sind wir hier? Das haben wir uns auch in unserer Verwaltungssitzung letzten Donnerstag gefragt. Die Antwort ist klar: Für die Kinder! Und dann ist im Alltag die Frage: Wie sehr können wir den Kinderglockenklang in uns nachklingen lassen, wenn wir uns am Schreibtisch dem nächsten Unterrichtsgenehmigungsvorgang zuwenden? Wir wollen uns gegenseitig daran erinnern, dass wir uns in den schönen und den kraftraubenden Momenten für die Kinder unserer Schule einsetzen. Und das tun wir von Herzen gern!

 

Aus diesen Begriffen und den Ideen dahinter entstand dann abends der Text.

 

Herzliche Grüße

Martin

Konrad

Für die Schulführung

 

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