Unsere Förderlehrerin testet und betreut Kinder mit Lese-/Rechtschreibschwäche oder Diskalkulie, oder einfach Kinder mit Lernschwierigkeiten, mit Unterstützung der anderen Lehrer:innen, aber auch mit Unterstützung von außen.
Förderkonzept
Jedes Kind kommt mit individuellen
Voraussetzungen auf die Welt und später auch in die Schule. In der Waldorfschule Bonn Tannenbusch sollen alle Kinder, je nach ihren Voraussetzungen gefordert, aber auch, wenn nötig, gefördert
werden.
Seit 2018 gibt es an unserer Schule ein
aufwändiges Förderkonzept. Alle Kinder sollen ihre Potentiale optimal ausschöpfen können.
Die jetzige Förderlehrerin ist ausgebildete
anthroposophische Heilpädagogin, Förderlehrerin und zertifizierte Dyslexie- und Dyskalkulietherapeutin.
Wenn Kinder in einem der schulischen Bereichen
besonders große Schwierigkeiten aufweisen, wird die Förderlehrerin beauftragt sich mit dem Kind zu befassen. Nach drei Extrastunden, in denen die Förderlehrerin mit dem Kind einzeln arbeitet, wird ein
Gespräch mit den Eltern vereinbart. Die Förderlehrerin erarbeitet zusammen mit den Eltern und den Lehrer*innen eine Vorgehensweise, wie das Kind besser gefördert werden kann. Je nach Bedarf
werden individualisierte Vorgehensweisen im Hauptunterricht, im Fachunterricht oder auch bei den Hausaufgaben vereinbart. Einzelne Kinder bekommen eine individuelle Förderung bei der Förderlehrerin
von einmal wöchentlich wenige Wochen lang
bis zu einem ganzen Jahr.
Wenn das Kind eine spezielle außerschulische
Unterstützung braucht, so berät die Förderlehrer*in die Eltern auch diesbezüglich. Sollte der Verdacht auf eine Dyskalkulie oder eine Legasthenie bestehen, so werden die Eltern dazu umfassend
beraten.
Kinder, die besondere Schwierigkeiten im Lesen
und Rechtschreiben haben, werden seit 2018 in 8 Kleingruppen mit einer Gruppengröße von 4-6 Kindern besonders gefördert. Diese Förderung kann, wenn nötig, bis zu 2 Jahren in Anspruch genommen
werden. Rechtschreibfördergruppen beginnen in Klasse 4.
Die Förderlehrerin bietet Eltern auch Lernberatungsgespräche an. Hier geht es nicht darum, was das Kind lernt, sondern wie es am besten lernen kann.
Positive Bestärkung des Selbstwertgefühles, ein
wertschätzender Umgang mit dem Kind und eine warme Lernathmosphäre sind Grundgesten, die im Förderunterricht gepflegt werden.