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Zukunft.Machen

Reichstagsgebäude Berlin
Quelle: M. Konrad

Liebe Schulgemeinschaft,

 

am vergangenen Wochenende hatte ich die wunderbare Gelegenheit am

4. Zu.Ma-Workshop in Berlin teilzunehmen. Die Initiative Zukunft.Machen arbeitet mit konkreten Initiativen auf Bildung in der Zukunft hin und wurde über den Bund der Freien Waldorfschulen initiiert. Hier findet ihr weitere Informationen dazu: https://zukunftmachen.org/

 

Die Veranstaltung brachte ungefähr 30 Teilnehmer:innen aus Waldorflehrer:innen, Lehrer:innenausbildende, Geschäftsführer:innen und vor allem ca. 10 Waldorfschüler:innen zusammen. Das Thema war „Von einsam zu gemeinsam“. Am Freitag starteten wir mit einem Kennenlernen und einer Führung durch ein ehemals jüdisches Viertel in Berlin mit dem Blick darauf was einzelne Unterstützer jüdischer Verfolgter ausrichten konnten zu Zeiten des Dritten Reichs. Am Samstag folgten rhythmische Übungen, Tanz und Gesang, in der aus den Einzelnen eine Gruppe erwuchs. Ein paar Gedanken daraus möchte ich teilen: „Es geht um den Prozess, nicht darum fertig zu werden.“ „Erfreut euch an der Herausforderung. Seid dankbar, dass etwas offen bleibt.“ „Es gibt Sicherheit in Bewegung!“ „Die Gruppe kann uns tragen. Es kommt nicht immer auf den Einzelnen an.“ „Wo endet der Impuls von außen und wo beginnt meine Individualität?“ „Im Loslassen klappt es auf einmal!“ Vieles davon können wir auf unsere konkrete Situation übertragen. So sind wir mit der Schule zwar in einem Entwicklungsprozess und trotzdem nehme ich wahr, dass wir darin stabiler werden im Vergleich zum Vorjahr.

 

Im Anschluss an diesen aktiven Teil und am Sonntag wurden die mitgebrachten Ideen und Projekte vorgestellt und in Arbeitsgruppen vertieft. Ich habe unter anderem unser Schulentwicklungsprojekt vorgestellt, was sehr positiv aufgenommen wurde. Besonders habe ich mitgenommen wie bereichernd und produktiv die Zusammenarbeit mit den anwesenden Schüler:innen war und komme mit dem Wunsch zurück dies auch an unserer Schule stärker zu fördern.

 

Herzliche Grüße

Martin Konrad

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